oder cat walking on the catwalk
Photographie © LuxOr
Photographie © LuxOr
und heuer gar mit meiner Wenigkeit in Aktion als Objekt der Meta-Begierde
Photographie © Mädchen aus Suomi – oder aber „Bierchen“ …
Bisher erschienen:
Der Beobachtungsbeobachter oder wenn Photographen Photographen photographieren …
Photographie © LuxOr
Der Beobachtungsbeobachter oder wenn Photographen Photographen photographieren …
Manipulierte Realität, willkürlich ausgeschnitten
Innere Distanzierung und Selbstschutz
Spiegel des gemeinen Geschmacks?
Photographie, wo nicht anders angegeben © LuxOr
Es ist schön, es ist schmeichelnd und wohlig, an seinem sicheren Tisch zu sitzen, ein sicheres Dach über sich, einen zuverlässigen Wein in der Kanne, eine wohlgefüllte große Lampe brennend, und nebenan bei offener Tür meine Frau am Klavier, Chopin-Stücke und Kerzenlicht …
Plötzlich steigt mir wie eine Seifenblase die Frage auf: Bist Du eigentlich glücklich?
Hermann Hesse
Wenn es Abend wird (1904)
Photographie © LuxOr
Der interessierten holden Dämlichkeit zur Bewunderung und den Rittern ohne Fehl und Tadel zum Ansporne sei folgendes kund getan:
Der Ce und ich, zwei tollkühne Recken, sind gestern wagemutigst in See gestochen. Denn vom beschaulichen M. aus nahmen wir entschlossen Kurs erst auf A.. So dann querten wir das Schwäbsche Meere, um an der R. nördlichem Gestade unsere Brotzeit – meine gewohnt üppig belegt von flinker Hand im Dorflädele – einzunehmen. Alsdann huben wir an, die weltkulturelle Insel zu umrunden, was sich nach Passage der Traverse dann doch als schweißtreibendes Unterfangen erwies, da auf der Südseite kein Wind mehr aufkommen wollte und die Sonne unerbittlich herniederbrannte. Und die Paddelbewegungen kamen dann auch nicht mehr ganz locker aus dem Handgelenk geschossen. Doch was ein rechter Recke ist, gestählt auch durch unzählige Auseinandersetzungen mit E-Bikern voller Falsch, den ficht das bißchen Schmerz nicht an. Nach einem geschwinden Radler in einem allzu mittelalterlich bevölkerten Strandbade in südwestlicher Ecke des romanisch-gemüslichen Eilandes bestiegen wir unser treues, auf den Namen “Blutrot” getauftes, maritimes Ross, die letzte Etappe in Angriff nehmend. Und wieder kreuzten furchtlos wir den bedrohlich weit aufragenden Höllenschlund des unruhigen Ozeanes gen M., denn ehrlose, gewissen- und ruchlose Wiganten reizten den Herrn der Wellen mit ihren ungestümen Motorrossen dermaßen auf, daß die See in unberechenbare Wallung geriet. Hatten diese feigen Söldner des Kapitalismus etwa darauf gehofft, uns auf hinterhältigste Weise zum Kentern zu bringen, wurden sie freilich rasch eines Besseren belehrt. Denn wir beide wackren Degen ritten geradewegs auf die Wellen zu und hinan, daß es eine schiere Freude war. So langten wir unangefochten und souverän, bewegt allein von der uns eigenen Manneskraft, vor der M. an und paddelten anschließend im sicheren Bewußtsein, allen Gefahren der See wie hinterhältigster gedungener Kreaturen heldenhaft getrotzt zu haben, hochzeitig – und eine ganze halbe Stunde vor der Zeit – in den Heimathafen ein. Dorten nahmen wir denn noch ein erfrischendes Bade, die ehrfürchtig-scheuen Blicke des einfachen Volkes mit Wohlwollen gewahrend, und kehrten schließlich hungrig, aber zufrieden zu des Ces R-er Trutzburg zurück, wo uns Lucy, die beständige Hüterin des Heimes, ungeduldig schon, aber freudig erwartete.
Geschehen zu M. und drum herum den dreiundzwanzigsten des Augusts im Jahre des Herrn Zweitausendundsechzehn,
El “Rotgesicht” Edelmann von Be
Postscriptum I:
Lucy ist natürlich ein munterer Vierbeiner, ne wohlgenährte, schwarz-weiße Katz nämlich.
Postscriptum II:
Wie man innert fünf Stunden sich die Farbe eines ganzen Sommers aufs Gesicht zaubern kann …
Geschichten, Schritte und Beobachtungen
Geschichten mitten aus dem Leben; über Momente die uns prägen, Freude, Schmerz, Hoffnung und Schicksal dem wir täglich begegnen. Ein kleiner Blick ins Innere, ein Blick hinter die Tür.
Gedichte, Gedanken, Texte
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