Möge uns das neue Jahr auch immer wieder seine lichte Seite schenken
Photographie © LuxOr
und die Sonne allmählich im Meer versinkt,
werden Enten wunderfitzig und kommunikativ!
Zum geneigten Weiterlesen:
quak-quak & watschl-watschl oder das Wesentliche
Photographie © LuxOr
und heuer gar mit meiner Wenigkeit in Aktion als Objekt der Meta-Begierde
Photographie © Mädchen aus Suomi – oder aber „Bierchen“ …
Bisher erschienen:
ein Nachtrag in aller Ruhe und Frieden.
Photographie © LuxOr
Vergiß nicht,
daß jede Wolke,
so schwarz sie ist,
dem Himmel zugewendet,
doch ihre lichte Sonnenseite hat.
Friedrich Wilhlem Weber (1813-1894)
Photographie (unbearbeitet) © LuxOr
Ja, bisweilen bedarf es bloß eines kleinen Anstoßes von außen, einer überraschenden Begegnung vielleicht und eines lust- und launig machenden Schwätzchens. Und wir sind angeregt und realisieren, was wir bis dato versäumt haben und also gerne alsbald nachholen mögen und nachempfinden. Einen Sonnaufgang beispielsweise … (aber nicht nur.)
Des Abends:
Und des frühen Morgens:
Dito – eine Woche später (und um einen Kamera-Kniff weiser …):
Denn ruht das Göttliche nicht doch auch in den Dingen, zumal in der Natur? Wie ehrfürchtig sollten wir eigentlich sein angesichts dieser verschwenderischen Schönheit, dieser freigebigen Laune direkt vor unserer Haustür – immer wieder einzigartig, immer wieder staunenswert. Und wie ignorant und vermessen zu meinen, dieses wunderbare Schauspiel in immer weiterer Entfernung suchen zu müssen bzw. bloß noch finden zu können. Und wieviel haben uns schließlich die wenig verbliebenen Naturvölker voraus …
So schauts aus, liebe Leut, wenn man – noch ganz chorisch beseelt nach erfolgreich absolvierter kollektiver musischer Betätigung –, am Sonntagabend an des Nachbarstadtteils seinem Gestade einem herrlichen Naturschauspiele beiwohnend, nichts anderes denn ergriffen säuseln kann: romantyczne – wie es die nette Polin vom Hause schräg gegenüber zumindest nennen würde. Und das nächste Mal bestelle ich noch Wolken dazu …
Sonnenuntergänge üben ja in der Tat auf das Gros der Betrachter eine magische Faszination aus. Erfürchtig und demutsvoll schauen wir ein Schauspiel, das die Natur einem jeden von uns quasi im Vorübergehen schenkt. Und indem wir uns darauf ein- bzw. davon berühren lassen, vergessen wir für einen Bruchteil alles Belastende um uns herum, erkennen wir uns als Teil der Schöpfung, halten wir quasi Dank-Gottesdienst. so geschehen Anfang dieser Woche an Wallhausens Gestaden.
Doch als ob dieser Lichtzauber nicht schon erhebend genug gewesen wäre, trat unversehens eine tierische Begegnung dazu in Konkurrenz. Denn während die gute Ef. obiges Breitwand-Photo schoß, verweilte der Schreiber dieser Zeilen zunächst ganz emanzipiert einige sieben Sachen zusammenräumend auf der Liegewiese sitzend. Wohl in der Aussicht auf zu Knabberndes lockte mein leichtes Geraschel eine Enten-Familie an. Die kleinen Entchen gar nicht scheu, erkühnten sich dabei tatsächlich quak-quakend unsere Decke zu erwatscheln. Ich wagte mich voller Rührung derweil kaum zu bewegen. Damit aber nicht genug, die munteren Bibbele ermannten sich gar, unter meinem bloß leicht angehobenen Oberschenkel hindurch zu schlüpfen (wobei ihr zarter Flaum meine Haut streifte)! Ob solcher ungeahnter Frechigkeit rechnete ich jeden Moment mit dem schnatternd-schnappenden Eingreifen der mutmaßlichen Enten-Mama, welche auf dem Gras verblieb. Doch nichts dergleichen geschah, die Frau Mama quittierte das Treiben ihrer Kinder-Schar mit einem wohlwollend-anerkennenden „Quak-Quak“. Und dann zogen sie mit derselben unbekümmerten Selbstverständlichkeit, mit der sie zuvor bereits erschienen waren, wieder von dannen, auch wenn – oder gerade weil – für ihren Magen nichts Verwertbares dabei herausgesprungen war. Ich aber fühlte mich wie ein Glückspilz, welcher heuer gleich zweifach herzig beschenkt wurde. Denn nachdem wir ferig geräumt hatten und aufbruchbereit zum abendlichen Imbiß waren, erhaschte ich auch noch den ein oder anderen erhebenden An-Blick auf die untergehende Sonne – carpe solem!
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Geschichten mitten aus dem Leben; über Momente die uns prägen, Freude, Schmerz, Hoffnung und Schicksal dem wir täglich begegnen. Ein kleiner Blick ins Innere, ein Blick hinter die Tür.
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