Als ich mich gestern in aller Herrgottsfrüh auf den Weg machte zur Verabschiedung meiner ehemaligen Chorleiterin, gewahrte ich doch am Ende unserer Stichstraße, kurz vor Einmündung in einen Kreisel, meine Hausnachbarin, welche gerade die Aika, ihre Promenadenmischung, Gassi führte. Das Fenster herunterlassend und die beiden Damen anrufend, stürzte das possierliche Hundilein doch urplötzlich vor lauter Freude quer über die allerdings nicht sehr breite Straße und mir am Auto empor. Durchaus überrascht über diesen spontanen Ausbruch von Zuneigung, meinte ich darob gerührt: „Ja, das ist wahre Hundeliebe“ zu ihrem Frauchen, das vermutlich auch nicht unstolz über seinen liebreizenden Schützling war. Somit bescherte mir Aikas Anfall gleichsam einen fröhlichen Start in den Tag, und dieses Gefühl hielt dann auch bis in den Abend an: Kleine Ursache, große Wirkung.

Anekdötchen: Über wahre Liebe
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