Schlagwort-Archive: Bundeswehr

rechtsextreme planen „tag x“

Die unendliche (deutsche) Geschichte – heute: Die Anfälligkeit der Sicherheitsapparate.

Zum geneigten Weiterlesen:

Nachsitzen in Sachen Wehrhaftigkeit!

 

PS, 30.06.2020:

  • Aktualisiert am

Die Verdachtsfälle von Rechtsextremisten und „Reichsbürgern“ in der Bundeswehr sind stark gestiegen. Der Verfassungsschutz sieht Rechtsextremismus und -terrorismus derzeit als größte Gefahr für die Sicherheit.

Tja, das Instrument, welches zu einem gewissen Grad als Korrektiv soder Frühwarnsystem solcher Haltungen und Bestrebungen dienen könnte, die Wehrpflicht nämlich, mußte ja leider ausgesetzt werden.

Und die Polizei, in einzelnen Fällen sicherlich auch kein Kind von Traurigkiet, sieht sich in erschreckendem Maße zusehends stark alkoholisiert enthemmten, diffus unpolitischen perspektivlosen Partyhorden gegenüber, die jeglichen Respekt vor Sicherheitskräften, aber auch Feuerwehrleuten und Rettungssanitätern vermissen lassen. Wildwest im deutschen Südwesten, das Faustrecht des Schlafghettos regiert.

 

campogeno

rechtsextremer planen einen umsturz in deutschland, horten waffen, beschaffen sich illegal munition und schmieden ganz konkrete pläne für den „tag x“:

in sozialen netzwerken zeigen rechtsextreme soldaten ungeniert ihre gesinnung. aber die bundeswehr trennt sich von dem soldaten, der sie gemeldet hat. im kampf gegen die rechtsextremen spielen polizisten, staatsanwälte und richter seit jahren rechte tatmotive immer wieder herunter. was ist los in deutschland, mit dem rechten auge?

auch nach 75 jahren ist der nazi-virus noch immer nicht besiegt und hat sich weltweit wie eine pandemie ausgebreitet. mit gezielten desinformationskampagnen und nazi-propaganda missbrauchen rechtsextreme jetzt die corona-krise für ihre zwecke.

Ursprünglichen Post anzeigen

Vom Dienst an der Waffe …

So, so, die gute, alte Bundeswehr möchte also (EU-)Ausländer für die Truppe rekrutieren. (Da erfüllt sich am Ende gar doch noch die Europa-Vision der Waffen-SS  …?). Nach ersten Verlautbarungen vornehmlich als Militär-Ärzte oder IT-Spezialisten. An sich durchaus folgerichtig: wieso sollen, der Personenfreizügigkeit innerhalb der EU sei’s gedankt, nicht lange Jahre in Deutschland lebende Männer und Frauen dort an der Waffe dienen, wo sich ihr Lebensmittelpunkt befindet? Vorausgesetzt, es ergeben sich keine Konflikte aufgrund doppelter Loyalitäten. Scheint es angesichts neuer Bedrohungslagen in Ost und Süd indes nicht absehbar, daß alsbald auch Kampfformationen durch Ausländer aufzufüllen wären? Zumal es der Bundeswehr heutzutage kaum recht gelingt, in Konkurrenz zur freien Wirtschaft oder der öffentlichen Verwaltung adäquates Personal für sich zu gewinnen.

Hier rächt sich also erneut der kurzsichtige Entscheid, die Wehrpflicht auszusetzen. Die Armee eines demokratisch verfassten Gemeinwesens mit einer derart belasteten Vergangenheit sollte allerdings gerade durch das Instrument der Wehrpflicht in die Gesellschaft ein- und an sie zurückgebunden sein. Als Korrektiv und Kontrollorgan, aber auch zur Steigerung ihrer Legitimation und Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung und der Politik. Ohne Wehrpflichtige nimmt indes der Anteil jener Armee-Angehörigen zu, die allein aufgrund ihrer autoritätsgläubigen Persönlichkeit bzw. ihrer militär- und gewalt-affinen Veranlagung in die Truppe eintreten. Das seinerseits erhöht die Gefahr einer Ausbildung (rechter) gewaltbereiter Parallel-Strukturen in den Streitkräften. Angesichts der Etablierung einer rechts-populistischen Partei in Bund und Ländern nicht unproblematisch. Ob sich derlei Gefährdungen  durch eine verstärkte Einstellung von ausländischen Bewerbern auf Dauer unterbinden lassen, mag jedoch anzuzweifeln sein …