Wie ich mich aufmachte gen alternativen Filmabend mit vorheriger feiner Verköstigung aus der Restedose und lecker Bierchen, ging just in dem Moment, als ich mein Garagentor schloß, ein leichter Hagelschauer über mir nieder. Gleichwohl vermochte ich noch halbwegs trockenen Textils in mein Vehiculo zurückzuhuschen. Die ersten Kilometer fuhr ich dann jedenfalls durch Starkregen hindurch. Nach etwa der starken Hälfte meiner Wegstrecke klärte sich der Himmel allerdings wieder etwas und der Regen stellte seine nährende Tätigkeit peu-à-peu ein. Anlaß genug für mich, unterwegs zum naheliegenden Badestrande abzubiegen. Zumal meinem Gastgeber meine akademische Auslegung, was Über-Pünktlichkeit anbetrifft (allzeit „cum tempore“!), durchaus nicht unbekannt ist. (Ich kann allerdings auch durchaus anders, gell! Auch wenn ich bisweilen e bissel verpeilt scheine … ) So lief ich also geschwind am ebenfalls dorten befindlichen Restaurant mit Beherbungsbetrieb vorbei über die herbstlich-bunte Wiese auf den kleinen Bade-& Boots-Anleger zu, wo dann eben dieses Photi entstand. Während also in meinem Rücken das regenschwere gräuliche Gewölke unbeirrt gen Osten weiterzog, bewahrheitete sich von Westen her das alte Wort, daß auf jeden Regen sicher auch wieder Sonnenschein folgt, wenn auch bloß als lichte Verheißung in der Ferne. Und daß gerade das Stadium des Dazwischen, der Moment des Übergangs, des Nicht-Mehr und des Noch-Nicht-Wieder, beeindruckende Ausblicke bereithalten kann. Deshalb sollte ich mich vielleicht einfach öfters mal auch bei schaurigem Wetter draußen tummeln, schlechte Kleidung nun hin oder her …