Die Parkhilfe …
und der Selbstkommentar
Photographie © LuxOr
Talentiert eingeparkt oder gekonnt ausgeparkt? Oder einfach kreativ abgewrackt?
Oder
ist das Kunst oder kann das weg?
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Wie ich kürzlich noch in meiner vergangenen Schönliteratur las, noch dazu eine Übersetzung aus dem Amerikanischen, stieß ich auf ein gar hübsches Adverb namens „rittlings“, was so viel wie: „In der Haltung, wie ein Reiter auf dem Pferd sitzt“, also bspw. auf einem Stuhl, bedeutet. Was mir aber durchaus schon bekannt war. Insbesondere „rittlings“ klingt dabei irgendwie lustig-verspielt, da es mich lautlich doch sehr an „Ribbling“, die alemannische Bezeichnung für „Murmel“, erinnert (Und damit oute ich mich auch, daß ich aus dem alemannischen Sprachraum stamme und zumindest mit einem deutlich vernehmbaren südwestdeutschen Akzent schwätze tu). Und dann reimt sich „-lings“ auch noch so hübsch auf „Dings“.
Aber wie dem auch sei, unweigerlich fragte ich mich, wie viele dieser Wörter mit ebendiesem außergewöhnlichen Suffix „-lings“ mir denn überhaupt einfallen würden. Also flugs mal meine grauen Zellen angeregt und angestrengt nachgedacht und siehe da, einige Vertreter dieser Klasse tauchten tatsächlich aus den Tiefen meines mentalen Lexikons auf, als da wären eben „rittlings“, dann „bäuchlings“ oder „blindlings“, schließlich noch „jählings“ und „hählings“*. Aber konnte das wirklich alles gewesen sein, sollten bloß so wenige linge Adverbien existieren? Und was soll -lings denn überhaupt bezeichnen und worauf läßt es sich überhaupt zurückführen. Nun wollte ich es also genauer wissen und konsultierte das Netz. Der Duden Online brachte keine große Erleuchtung. Darum sogleich das DWDS aufgerufen, wohinter sich das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache verbirgt. Die erste Adresse, wer der Etymologie eines Begriffes auf den Grund gehen möchte. Und siehe da, dorten wurde ich dann fündig.
„-lings“ sei im hochdeutschen Sprachgebiet seit Anfang des 15. Jh. belegt und eventuell unter Einfluß der niederdeutschen Sprache entstanden, das -s- sei dabei erstarrten Genitiven zu verdanken. Doch bereits im Mittelhochdeutschen (-lingen, bspw. vinsterlingen ‘im Finstern’) und sogar im Althochdeutschen (-lingūn, -lingon, z. B. stuzzelingūn ‘planlos’) ließen sich Vorformen nachweisen. Unsere Adverbialsuffixe gingen anscheinend auf nominale Flexionsformen zurück. Und waren noch zu Anfang des Neuhochdeutschen sowie in den Mundarten „recht produktiv“. Heute sind indes bloß wenige dieser Ableitungen noch gebräuchlich – und noch dazu leider ziemlich selten; so führt das DWDS eine sehr übersichtliche Liste auf:
blindlings
*regional schwäbisch, Nebenform zu hälingen
|
meuchlings
|
Es überwiegen also Richtungsangaben in Verbindung mit der Nennung von Körperteilen. (Und die Modalität einer Handlung.) Dabei wäre freilich noch an andere Varianten zu denken, so bspw. händlings: „Händlings schlitterte er über das Eise.“. Oder auch hüftlings: „Ausgelassen stieß sie ihn hüftlings an.“ Unter diese Kategorie einzuordnen ist schließlich noch mein persönlicher Favorit, den ich mir bis zuletzt aufgespart habe, da sich ein jeder gerade auch zu den jecken Tagen sicherlich lebhaft eine alberne Situation vorstellen kann „mit dem Hinterteil voran“ – oder eben ä r s c h l i n g s … 😊
Das fehlte gerade noch, sich einfach so aus dem Staub zu machen. Aber nicht heute. Denn pünktlich zur Hochzeit der Fasnet wartet heuer auch der Kalender mit einem gar hübschen Ereignis auf, das schmunzeln macht. Unserer „christlichen“ Zeitrechnung gemäß ist heute nämlich nicht einfach nur der zwölfte Tag im zweiten Monat des Jahres Zwanzigeinundzwanzig nach Christi Geburt. Sondern dieser
läßt sich von vorn wie von hinten gleich lesen, ein Palindrom gleichsam wie ABBA, Otto oder das Reittier. Da staunt der Fachmann, und der Laie wundert sich. Glücklich ist, wer an diesem Tage das Licht der Welt erblicken darf. Oder in den Hafen der Ehe einfährt. Was kann ein Zweiter Februar Zwanzigzwanzig denn schon bieten (außer vielleicht, daß dies Datum auch in der angelsächsischen Welt, der anderen Schreibweise wegen, als Palindrom bewundert werden konnte)? Viel zu äußerlich solch ein Reiz. (Vermutlich gehen aus diesem Grunde auch Ehen, welche an solch offensichtlichen Schnapszahlen geschlossen wurden, auch alsbald wieder in die Brüche … :-)) Magie enthüllt sich einem eben erst dann, wenn man einen Blick unter die Oberfläche riskiert.
PS: Den nächsten Palindromtag dürfen wir übrigens in (relativer) Bälde schon wieder begehen, am 22.02.2022 nämlich. Wer auf den nächsten globalen Feiertag spekuliert, muß sich allerdings etwas länger gedulden, denn jener tritt erst mit dem 12.12.2121 ein …
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Tags darauf, ein Sonntag, war ich in meinem eigenen Revier wieder solo unterwegs. Zumal ein Gutteil meines Weges kaum mit einem Kinderwagen zu absolvieren gewesen wäre. Die Sonne war mir noch immer hold. Und so stromerte ich zwei Stunden vielleicht die Hotspots einer meiner gewohnten Touren ab. So hatte ich also ein rühriges Wochenende draußen erleben dürfen. Zum Abend hin fuhr ich schließlich noch ins nächste heimelige Kleinstädtle den Fjudscha heimzusuchen, wo ich dann auch übernachtete, Corona machts möglich dank Ausgangssperre.
Wie ich mich dann zwei Tage später wieder gen Westen aufmachte, fiel es mir allerdings siedend heiß ein, daß ich ein eminent wichtiges Vorhaben ja sträflichst unterlassen hatte, nämlich den Wasserstand zu kontrollieren … 🙂 Den zu begutachten steht daher nun ganz oben auf der To-do-List für meinen nächsten Kurztrip nach Hause.
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Sehnsüchtig erwartet, weilte ich vorvoriges Wochenende mal wieder zuhause am See, um nach dem Rechten zu sehen, den Wasserstand zu kontrollieren und meine Freunde zu besuchen; hübsch nacheinander einenjeden an einem Tag und dabei nie mehr als drei Personen auf einem Fleck. Und auch das Wetter spielte erfreulicherweise mit, die Sonne lachte und zauberte ein besonderes Licht auf die noch winterlich weiße Landschaft. Um diese lange vermisste Atmosphäre – wann war es denn die letzten Jahre kalt genug, einen hübschen Teppich aus Schnee auszulegen, der dann auch noch ein paar Tage liegen blieb? – ausgiebig genießen zu können, verabredeten wir uns auf den frühen Nachmittag. Wir, das sind meine Wenigkeit, die süße kleine Ef, mein Pseudo-Patenkind, und ihre Mama Hetty Wortspeicher (Daß ich dann freilich doch eine halbe Stunde oder so später eintraf, war allein der Tatsache geschuldet, daß ich die Nacht zuvor ganze dreieinhalb Stunden geruht hatte, alles ganz corona-konform, ju no, bloß des Broterwerbs wegen, aber das tut hier nix weiter zur Sache …). Die kleine Ef wurde dann kurzerhand von uns zwangsbeglückt und wohlig eingemummelt in den geländegängigen Kinderwagen geschnallt. Denn laufen wollte sie heuer partout nicht. Vielleicht mußte sie sich auch schlichtweg ein wenig erholen von den ganzen Strapazen der Tage zuvor, denn die weiße Pracht zugeschneiter Straßen und Wege, die kunstvoll bedeckte Natur als kleine Steppkin erstmals selbst zu entdecken und zu erlaufen, mag sicher aufregend sein, aber wohl auch anstrengend und ermüdend. Und dann braucht es eben mal eine Auszeit vom kindlichen Schneegetümmel.
Das Wohngebiet und selbst den ansonsten auch bei wenig ansehnlichem Gewetter sehr beliebten Spielplatz hinter uns lassend, strebten wir also entschlossen dem schmalen Weg dem lauschigen Bächle entlang zu. Und alsbald hatte ich stets die Kamera im Anschlag: Ein Motiv, ein Motiv, ein Motiv! Welch ein Glück, daß ich mit Hetty unterwegs war, gingen wir doch ehedem gemeinsam auf Photo-Pirsch, so daß mir trotz der winterlichen Frische ihr Verständnis sicher war. So erfreuten wir uns am beschaulichen Pfade, an den weiß betupften Wiesen und Wegen und an den Skeletten der Laubbäume, welche die Sonne noch dazu eigentümlich illuminierte. Und während der ganzen Zeit unseres gemächlichen Fortkommens plauderten wir angelegentlich über Gott, viel mehr noch aber über unsere kleine Problemwelt. Die kleine Ef derweil bekam nicht recht etwas davon mit, war sie doch bei unserem Gang über den leicht aufgewühlten Weg sanft in den wohlverdienten Mittagsschlaf gewiegt worden.
Vorne beim Badesee angelangt, der nur leider abgezäunt und also photographisch nicht zugänglich ist, kehrten wir dann nicht etwa schon wieder nach rechts und zurück, sondern wandten uns links gegen das angrenzende Wäldchen. Dorten kamen uns auf breiterem Wege dann auch andere Frischluft-Sonnenanbeter entgegen, in gehörigem Abstand versteht sich. Wieder andere schlossen gar zu uns auf, hatten wir doch keine Eile, gab es doch auch im Haine noch manchen lichten Blick zu entdecken, so eine Art natürliches Rückhaltebecken auf einer Lichtung zwischen zwei Waldabschnitten. Dann allerdings beschleunigten wir langsam unsere Schritte, dunkelte es doch zusehends im Tann. Und die Photo-Finger begannen auch etwas zu frösteln. Wir hoben uns also die große Schleife für dann wieder längere, mildere Nachmittage auf und wandten uns daher gen links. Wo wir nach einigen Minuten schließlich auf einen geteerten Weg gelangten, der uns nach wenigen weiteren Linksschlenkern wieder zurück in das Wohngebiet führte. Die Sonne beleuchtete unseren Rückweg dabei angenehm zartgolden.
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Bemerkenswerterweise wurde die kleine Ef, die unsere Winterfreude beinah zur Gänze verschlafen hatte, ausgerechnet da wieder munter, als die heimischen vier Wände nahten. Aber dann konnt‘ es ihr nicht schnell genug gehen, mokierte sie sich doch über das allzu bescheidene Tempo ihrer wohligen Sänfte, die liebe Mama solle doch bittschön ein paar Gänge zulegen. Aber vielleicht mag das auch allein an ihrer Vorfreude auf die versprochenen Zimtsterne gelegen haben. Dennoch bewies sie dabei unerwartet großherzig Geduld: Wie ich die betreffende Packung zunächst offenbar an der falschen Stelle zu öffnen versuchte, versicherte sie mir zutraulich: „Der LuxOr, der schafft das!“ Das war mir natürlich Ansporn genug und siehe da, die Sollaufrissstelle ward nun doch gefunden und die Zuckergabe konnte verabreicht werden. Und selbstverständlich bekam ich auch das ein oder andere Sternchen von ihr verehrt.
Aber diese Degustation war noch nicht aller Tage Abend, nein, denn Ef wollte/sollte mir ja noch ihre hübschen Weihnachtsgeschenke präsentieren. Sollte deshalb, weil ich ja insgeheim vermute, da mochte niemand anderes als die Frau Mama einmal die Gelegenheit nutzen und sich künstlerisch-kreativ austoben am Turmbau zu Xyingen. Denn Ef ward mit einem großzügigen Baukasten für eine Kugelbahn beschert worden. Welcher Erwachsene aber gleichfalls zu begeistern weiß. Und Hetty schien mir dabei von vornherein einen großen Wurf im Sinne gehabt zu haben, annähernd ein perpetuum mobile, ein Kreislauf einer Bahn, der seine Fracht, die Kugel, nach ihrem Abschuß über Gefälle, Kurven und Trichter und gar noch eine Wippe wieder in ihre Ausgangsposition zurückbringen sollte, von der aus sie aufs Neue auf ihre Umlaufbahn katapultiert werden sollte – fürwahr eine kühne Konstruktion. (Besagte Wippe erwies sich freilich als Schwachpunkt des Entwurfs, entschied sich die Kugel doch allzu oft für die falsche Seite und fiel aus dem Rahmen. Daher bauten wir hinten noch einen weiteren Trichter an, welcher schließlich in einer Kugelgarage endete.) Ich unterstützte die leitende Architektin und Ingenieurin jedenfalls mit intelligenten Detaillösungen in ihren Bestrebungen, bspw. mit einem gewagten Türendurchbruch gleich zu Beginn. Zwischendurch stellte ich mich aber als Rodeopferdl für Ef zur Verfügung. Wobei ich durchaus reüssierte. Nein, nein, iwo, nicht was Ihr nun vielleicht vermuten tut, ich bin doch kein Unhold und werfe mein Ef-chen ab! Nein, ich verbuchte es vielmehr als Erfolg, daß es ihr unter meinen bockigen Bewegungen nicht gelang, von ihrem Spekulatius, an dem wir uns mittlerweile gemeinschaftlich gütlich taten, zu kosten 😊.
Visuelle Zeugnisse dieses wilden Rittes existieren freilich aus naheliegenden Gründen leider nicht. Dafür aber von der Kugel auf ihrer gewagt-gewitzten Umlaufbahn. Über diesem ungezügelten Spieltrieb geriet uns allerdings beinah die Uhrzeit aus dem Blick, weshalb ich nach wenigen Probeschüssen bloß urplötzlich aufspritzen mußte und mich sputen, um noch einigermaßen vor Schicht im Schacht, sprich: vor der allgemeinen Ausgangssperre ab 20:00h (ja, so eine herrscht in Ba-Wü), aus dem Haus und auf die Straße zu kommen. Also klaubte ich meine weniger als sieben Sachen zusammen und machte mich startklar, während Muttern Wortspeicher auf meine Bitte hin geschwind noch die Kugel in Aktion im Bewegtbild für die Nachwelt festhielt und umgehend weiterleitete. Glücklicherweise langte ich dann ohne Beanstandungen noch knapp im akademischen Viertel wieder zuhause an.
Video © Hetty Wortspeicher
Ein knuffiger Nachmittag und früher Abend mit Kleinkindanschluß war damit viel zu schnell zu Ende gegangen. Aber es war herrlich, sich mit lieben Menschen wieder einmal den Wind um die Nase wehen zu lassen, draußen herumzutigern und auf den Abend noch gemeinsam zu spielen und die Welt um sich herum einfach zu vergessen. Mit wem kann man das sonst?!
Saturday Nightlife, da könntst doch an de glatte Wänd hochgehe, e nächtlichs Workout –
oder doch der schönste Turm der Christenheit hinter nächtlichen Schneewelten?
Photographie © LuxOr
(Frau entschuldige bitte das deutliche Rauschen. Gleichwohl machte es sich gleichzeitig ein Schneegewölk langsam gemütlich.)
Das Konradsblatt ist die Wochenzeitung des Erzbistums Freiburg
Photographie © LuxOr
Nun ist schon wieder was passiert … Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere geneigte LeserIn noch daran: Kürzlich mußte ich mir aufgrund eines benebelten Nasenfahrrads zum ersten Mal im Leben das nötige Kleingeld aus der Geldbörse klauben lassen. Eine solitäre Erscheinung, tröstete ich mich damals noch. Jetzt ist allerdings von neuem eine Auffälligkeit aufgetreten, die mich lange Zeit beunruhigte.
Denn quasi über Nacht sind mir anscheinend meine Schuhe zu groß geworden. Genauer, der rechte Fuß jeweils rutscht auf einmal mehr oder weniger nach Belieben in seiner Beschuhung umher. Und das bei drei Paaren gleichzeitig!!! Ich hatte keine rechte Erklärung dafür. Oder weiten sich Schuhe mit zunehmender Lebensdauer von selbst so deutlich?, ging es mir durch den Kopf. Ist das Phänomen etwa der ständigen Sommerhitze geschuldet, welche ungeahnte bio-chemische Prozesse am Schuhwerk in Gang setzt? Oder ist etwa der Schlag dafür verantwortlich, welchen meine rechte Ferse im vergangenen August beim fußballerischen Herumgetolle mit zwei Steppkes einstecken mußte und der mein ohnehin schon zartes Füßchen auf Dauer eindellte? Oder schlimmer noch, bin ich etwa schon im Schrumpfungsprozeß begriffen, welchen einen jeden ab einem gewissen Alter ereilt und bei mir offenbar an den unteren Extremitäten einsetzt? Barhäuptig bin ich ja bereits und der Kinnbart ist auch hübsch meliert. Hab halt doch schon mehrmals meinen Fünfundzwanzigsten gefeiert. Was mochte also die Ursache all dieser Unbill sein?
Da kommt mir der rettende Einfall. Flugs zog ich meinen Aluhut auf, legte mir das Kochbuch von Attila Ha zärtlich-ehrfürchtig auf den Schoß und meditierte darüber, indem ich unaufhörlich „Na-i-do-o“ vor mich hin brabbelte. Und wirklich – Erleuchtung erfüllt den Raum. Ja klar, Chemtrails, das war gestern, ist ja so was von oldschool, viel zu unsicher und ineffizient. Heute werden viel subtilere Wege beschritten. Denn die Schuh- und Lederwaren-Industrie hat sich mit tätiger Mithilfe zweifelhafter staatlicher Stellen auf höchster Ebene mit der chemischen Industrie und der Textilbranche verschw …, äh verbündet, um eine mikrofeine Substanz zu entwickeln, welche alsdann zwischen synthetische Stoffschichten eingearbeitet wird. Der Clou an der ganzen Sache ist nun aber, daß diese Stoffschichten das Ausgangsmaterial aller Alltagsmasken bilden, welche der ahnungslos angepaßte, ohnehin benebelte Normalbürger von Staats wegen gezwungen ist, ständig im öffentlichen Raume zu tragen. Der einzige Zweck nun dieser erwähnten Substanz, sie lautet übrigens auf den seltsamen Namen sC2.hRum0pF, oder nach anderen Quellen auch Fpmur.hcs-2.0, ist nun, uns und unseren Körper zu manipulieren. Doch immerhin (noch???) ohne Gefahr für Leib und Leben. Durch komplizierte künstliche chemische Prozesse reagiert die warme Ausatemluft des Maskenträgers mit der ohnehin durch Wechsel-Kontakt mit der kälteren Umgebungstemperatur draußen bzw. der wärmeren innerhalb von (noch geöffneten) Ladenlokalen schon angeregten Substanz. Hierbei werden wiederum feinste Gase freigesetzt, die der Arglose nun barrierefrei einatmet. Einmal im Blutkreislauf angelangt, vollenden sie ihr diabolisches Werk, indem sie menschliche Zellen, menschliches Gewebe soweit umprogrammieren, daß sie Haut und Knochen beinah unmerklich schrumpfen lassen. Doch eben bloß beinahe. Denn nach einer gewissen Zeit – das kann je nach Größe und Gewicht des ahnungslosen Opfers bzw. der Dauer seines zwangsmaskierten Aufenthaltes im öffentlichen Raum und dortiger Temperaturschwankungen variieren -, muß der Betroffene feststellen, daß ihm all seine Kleidung resp. sein Schuhwerk nicht mehr paßt, und sei es nur auf einer Seite, was die Perfidie der Wirkung nochmals erhöht.
In Wirklichkeit ist die Pflicht des Maskentragens also ein einziger Schwindel am gemeinen Bürger, an sich nicht gebotene Ausgaben für seine Textil-Hülle zu tätigen, um unter den Bedingungen einer Pandemie einen Teil der Konsumgüterindustrie am Laufen zu halten und somit den ununterbrochenen Steuerfluß zu garantieren. Nach mehr als zufriedenstellender Testung sollen sich angeblich ähnliche Substanzen anderer Branchen bereits im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befinden, insbesondere bei der gebeutelten Automobilbranche – welche körperlichen Auswirkungen hierbei zu gewärtigen sind, wagen wir uns allerdings erst gar nicht auszumalen.
Die Mainstream-Medien weigern sich indessen, derlei Machenschaften aufzudecken und anzuprangern, fürchten sie sofalls nämlich, weitere Werbekundschaft zu verlieren. So bleibt es schließlich an uns allein, an vereinzelten aufgeweckten und unerschrockenen Bürgern und Bloggern wie Du und ich, gegen alle Einschüchterungsversuche und Bedrohungen durch Unbekannte Licht in das Dunkel zu bringen und die Wahrheit über die außerordentlich klandestinen Maßnahmen, dank derer uns noch das letzte Hemd ausgezogen und das letzte Geld aus der Tasche gezogen werden soll, doch an die Öffentlichkeit zu bringen, die Bevölkerung aufzuklären und diesem Treiben endlich ein Ende zu bereiten.
Und wenn Du, geneigte/r FollowerIn, darob auch nicht länger stille halten und also gegen solcherlei Machinationen Dein Wort erheben willst, dann teile diesen Beitrag umgehend unter dem Hashtag #meinletztesHemdwirdmirnichtzulang – et in hoc signo vincemus!
Und im Übrigen sollt Ihr mich hinfort bloß noch Lord Hütchen nennen …
This Clip isn’t sponsored by Fleurop! 🙂
but: Urheber leider unbekannt, wurde mir jedenfalls über die Hand zugespielt .. 😉
Heuer hab ich extra meine externe Festplatte mit auf den verlängerten Heimaturlaub genommen. Hatte mir nämlich vorgenommen, meine diversen musikalischen Schätze (und mein musikalisches Gedächtnis und Youtube) nach playlist-würdigen Preziosen zu durchforsten. Ein Mix-Tape extra-ordinaire für die sehnsüchtig unbeschwerte Zeit, die im Volkmund Zwischen den Jahren genannt wird.
Diesmal dauerte es ungleich länger, die Titel auszuwählen, zumindest gefühlt, da ich nicht an einem Stück an meinem Soundtrack des Dazwischen werkelte, sondern über mehrere Tage hinweg immer mal wieder. Dafür ging die schlußendliche Sortierung schneller von der Hand als ehedem.
Es finden sich jedenfalls die ein oder anderen wohlbekannten Stücke bzw. Genres darunter. Weshalb mein Musikgeschmack damit langsam hinlänglich bekannt sein dürfte. Vielleicht mundet ja nun der ein oder dem anderen geneigten FollowerIn der hier angerichtete Ohrenschmaus. Auf daß Ihr besagte freischwebende, locker luftige, unwirkliche Zeit auch zurückgelehnt genießen möget. Gehabt Euch also wohl, haltet Euch wacker und bleibt hübsch wach und widerständig – und habet Dank so lieb für stete Anregung und Unterhaltung. Auf ein Neues dann wieder in 2021, Euer El (der sich nun nach getaner Arbeit mit dem BOOT auf raue See begeben tut … ;-))!
War es so?
Maria kam gelaufen
Josef kam geritten
Das Jesukindlein war glücklich
Der Ochse erglänzte
Der Esel jubelte
Der Stern schnaufte
Die himmlischen Heerscharen lagen in der Krippe
Die Hirten wackelten mit den Ohren
Die Heiligen Drei Könige beteten
Alle standen daneben.
Oder so?
Maria lag in der Krippe
Josef erglänzte
Das Jesukindlein kam gelaufen
Der Ochse war glücklich
Der Esel stand daneben
Der Stern jubelte
Die himmlischen Heerscharen kamen geritten
Die Hirten schnauften
Die Heiligen Drei Könige wackelten mit den Ohren
Alle beteten.
Oder so?
Maria schnaufte
Josef betete
Das Jesukindlein stand daneben
Der Ochse kam gelaufen
Der Esel kam geritten
Der Stern lag in der Krippe
Die himmlischen Heerscharen wackelten mit den Ohren
Die Hirten erglänzten
Die Heiligen Drei Könige waren glücklich
Alle jubelten.
Oder so?
Maria jubelte
Josef war glücklich
Das Jesukindlein wackelte mit den Ohren
Der Ochse lag in der Krippe
Der Esel erglänzte
Der Stern betete
Die himmlischen Heerscharen standen daneben
Die Hirten kamen geritten
Die Heiligen Drei Könige kamen gelaufen
Alle schnauften.
Oder etwa so?
Maria betete
Josef stand daneben
Das Jesukindlein lag in der Krippe
Der Ochse schnaufte
Der Esel wackelte mit den Ohren
Der Stern erglänzte
Die himmlischen Heerscharen jubelten
Die Hirten kamen gelaufen
Die Heiligen Drei Könige kamen geritten
Alle waren glücklich.
Ja, so!
Frohe Feiertage Euch allen. Auf daß Ihr es andächtig ruhig und behaglich haben möget und trotz allem auch voller Freude und Zuversicht. Gehabt Euch wohl. Liebgrüß und Servus, Euer El
Photographie © LuxOr
Anders als noch bei meinem ersten Herbstgelichter handelte es sich hierbei nun tatsächlich um eine lange Wanderung, noch dazu absolviert in rekordverdächtigem Tempo. Denn vor drei Wochen noch bestimmte lange Zeit eine Zweijährige unser Vorankommen. So daß es damals eben bei einem (ausgedehnten) Spaziergängle blieb. Angereichert immerhin – und begleitet von kindlichen Freudenjuchzgern, oder entfuhren die sonoren Urlaute etwa vielmehr der rauhen Kehle des Schreibers dieser Zeilen? 🙂 – mit Steinchenweitwurf und einer ausgelassenen Schaukeleinlage am Badesee. Durchaus existente photographische Evidenz dieser lustvollen Aktivitäten muß hier freilich hinter dem berechtigten Anliegen des Personenschutzes, des Rechts auf Anonymität Dritter, zurückstehen. Der Verfasser hofft diesbezüglich auf das Verständnis der geneigten Leserschaft.
Heuer marschierten dagegen zwei wackere Wandergesellen auf einer spontan ausgewählten Tour vom großen See aus ins Hinterland. Anfangs gar noch mit kurzen Ärmeln, denn für End-Oktober war es doch recht mild. Auch wenn wir beide offensichtlich die einzigen waren, welche derlei Hitzewallungen empfanden. Dann freilich im Wald, da wurds auch uns zusehends kalt.
Strammen Schrittes waren die beide Bürschle da auf jeden Fall unterwegs, insbesondere zum Ende hin. Galt es doch, noch ehe uns die einbrechende Dunkelheit vollends zu umschlingen drohte, dem wild-düsteren Tann gerade noch zu entfleuchen und zumindest die Ränder menschlicher Zivilisation und also den Bereich künstlicher Beleuchtung wiederzugewinnen. Hatten wir doch keiner von beiden eine Hirnbirn im ansonsten gut sortierten Rucksacke deponiert. Daß wir überhaupt in derlei Kalamitäten geraten konnten, war dabei wohl auch dem Umstande geschuldet, daß ein gewisser Herr LuxOr, vielleicht dem ein oder der anderen FollowerIn durchaus bekannt, meinte, ausgiebigst von seiner ordentlichen smarten Kamera Gebrauch machen zu müssen. Fjudscha, sein getreuer Begleiter, derlei Eskapaden durchaus gewohnt, gleichzeitig aber auch ihr freudiger Nutznießer, tastete sich derweil wagemutig, doch immer in Sichweite bleibend, denn man weiß ja nie, ins Dickicht des finsteren Gehölzes vor. Gleichwohl gingen wir ein ums andre Mal fehl, um nicht zu sagen verloren, denn die Wegbeschreibung war alles andre denn eine Offenbarung. Und natürlich kein Netz, nirgends.
Doch mit der Sicherheit des sensiblen Näschens eines Rauhaardackels erspürten wir schließlich doch noch den großen See, welcher, bereits malerisch zur Nacht gebettet, irgendwo vor uns liegen mußte. Und wir vernahmen zudem die anschwellende Geräuschkulisse zuerst der Kreis-, dann der Bundesstraße, terra cognita also, welche wir ungezählte Male schon selbst befahren hatten. Unsere Schritte wurden wieder sicherer und unsere Gemüter hellten sich merklich auf. Denn auch wenn wir es uns gegenseitig nicht anmerken ließen, war die Erleichterung, wie wir wenig später die ersten bekannten Behausungen passiert hatten, doch groß, daß wir nicht elendiglich und auf Nimmerwiedersehen verschütt gegangen waren. Mein altes, indes nicht schwaches Wägelchen, Knudi geheißen, blinkte daher auch erleichtert und hocherfreut zweimal auf, als er unser wohlbehalten wieder gewahr wurde.
Hochzufrieden mit uns und der Welt (na, mit der wohl eher doch nicht ganz so …) und im Hochgefühl unserer wanderlustigen Großtat, allen Gefahren der Wildnis auf unserem Gewaltmarsch getrotzt zu haben, fuhren wir sodann in den noch frühen Abend hinein und über Supermarkt und Straßen-Döner unseres Vertrauens an unseren Augsgangspunkt: home, sweet home zurück, wo wir den Tag bei Salzgebäck und Bier, später auch noch einer Bodendecke Whiskey – denn ich mußt ja Knudi noch halbwegs sicher in sein Garagenheim 30 min entfernt überführen können – und ner Kanne Pfefferminztee gemütlich über Männergesprächen und nostalgischen Playlists ausklingen ließen …
PS: Ein Rekord im Herbst entstand übrigens ebenfalls bei dieser Gelegenheit.
Photographie © LuxOr
Der folgende kleine Text, an drei, vier Stellen nachträglich noch mit einer weiteren Volte versehen, entstand kürzlich im Rahmen einer Weiterbildung.
Gestatten, Apparillo Rossi, Laptop. Nein, lachen Sie nicht, das ist kein aberwitziger Künstlername, ich heiße wirklich so. Mein Alter tut nichts zur Sache, nur so viel, ich laufe noch unter 8.1. Vom Leben bin ich ganz schön gezeichnet, der Rahmen löst sich an einer Seite vom Bildschirm ab, und als ob das nicht schon genug wäre, ist auch das Scharnier, welches meinen Bildschirm mit meinem Tastaturenrumpf verbindet und mich klappbar macht, an derselben Seite mehr als marode. Mein Chef und Besitzer, nennen wir ihn L. B., gehört freilich zu der Sorte Mensch, welche ein Gerät bewußt solange weiterbenutzt, als es seine Grundfunktion noch problemlos erfüllen kann. Dieses Verhalten meines Chefs finde ich sehr löblich und edel. Auch wenn es bedeutet, daß ich Tag und Nacht aufgeklappt bleibe, was mir nach einer gewissen Zeit eine zarte Staubschicht auf Tastatur und Bildschirm einträgt. Aber das nehme ich gerne in Kauf. Die Wachablösung steht nämlich längst schon bereit. Doch dieser blasierte Zehner schwächelte vorvorigen Freitag (un-)merkbar mikrofontechnisch, hähähä …
Für gewöhnlich ruhe ich auf einem Schreibtisch an der Wand, da fühle ich mich am wohlsten, in meinem Zustand reist man nicht mehr so gerne, you know. Dort herrschen freilich recht beengte Verhältnisse. Auf der Linken erhebt sich ein bunter To-Do-Stapel in einer Ordnungsbox. Auf der Rechten findet sich bisweilen Geknabbere und Getränke. Dahinter liegt eine bunte Sammlung an Stiften parat. Ganz außen beansprucht noch ein Leuchtmittel seinen bescheidenen Platz und fertig ist das Ensemble.
Das letzte größere Schreibwerk, das ich jenseits des Blogs eingetippt bekam, war ein kleiner feiner Aufsatz über ein mehr als seltsames Gedicht. Jenes besteht einzig und allein aus einer Reihe von Namen, welche in einer Art Dreieck angeordnet sind, samt Angaben zu Datum, Ort und Uhrzeit oben und unten. Mein Gebieter brachte es doch tatsächlich fertig, darüber knapp dreitausenddreihundert Wörter zu verlieren! Na, mir soll’s recht sein, Hauptsache Futter, ne! Zumal dies Unterfangen einen sehr bescheidenen Anfang nahm. In eine bereits existierende sechsseitige Tabelle waren nämlich irgendwelche Buchtitel samt wenigen Stichworten zu deren Charakteristik einzutragen. Dat war vielleicht ne dröge Anjelejenheit. Und so laaangwierich.
Es ging dann auch wieder einige Zeit ins Land, ich hatte dieses pseudo-poetische Geliste beinahe schon wieder vergessen. Doch auf einmal machte sich mein Meister daran, seine diesbezügliche bescheidene Stichwortsammlung zu einem ganzen Aufsatz auszubauen und zu verschriftlichen. Sie werden sich denken können, daß ich sogleich Feuer und Flamme war. Daß mein Herr dabei aber jemals die Struktur dieses Textes schriftlich fixierte, kann ich nach Rücksprache mit meinen treuen Adlaten, dem WORD und der WEBCAM, ausschließen. Die dürfte er dann wohl im Kopf entwickelt haben, ob nun vor oder erst während der Niederschrift, bleibt ungewiss. Doch scheint er mir den ersten Absatz, nennen wir ihn die fußball-spielerisch-unterhaltende Hinführung, handschriftlich vorbereitet zu haben. Denn wie meine wunderbar wunderfitzige Webcam beobachten konnte, lag anfangs eine eng beschriebene Kladde vor meinem Rumpf, auf die mein Chef bei der Niederschrift offenbar stets herabblickte. Darauf folgte jedenfalls die Präsentation des ominösen Gedichts sowie eine Bestimmung seiner speziellen Machart. Daran anschließend gab mein guter B. einen gerafften Forschungsüberblick. Ehe er zu seiner eigenen Interpretation überging. Angefangen mit den historischen Assoziationen, welche sich ihm bei der Beschäftigung mit den Orts- und Zeitangaben wohl förmlich aufgedrängt haben müssen und die anscheinend auch den Ausgangspunkt seiner ganzen Betrachtungen darstellen. Denn hier wie auch bei der erwähnten Hinführung wischte er so flink über meine Tasten – allenfalls unterbrochen durch allfällige Vertipper, die bei ihm nur leider keine Seltenheit sind -, daß es mir wahrlich warm wurde ums Herz. Gepflegter höherer „Unsinn“ oder relativ freies Fabulieren über eine fixe Idee oder eben ohne fixiertes Ziel wie gerade hier gehen ihm jedenfalls deutlich leichter von der Hand. Nach allem was man so hört, erhält er seine Inspiration dabei häufig im Bad, sei es nun beim Zähneputzen, auf der Toilette oder unter der Dusche. Früher, lang, lang ist’s her, noch in Vor-Corona-Zeiten, auch mal auf relativ ausgedehnten Busfahrten ins Städtle. Wo einen die Muse eben so küssen tut.
Beim Forschungsüberblick geriet er dann allerdings erstmals etwas ins Stocken. Was sich bei dem argumentativen Teil der Interpretation leider wiederholte. Die Pausen nahmen nicht nur an Zahl zu, sondern dauerten auch länger. Ich fürchtete ja beinahe schon, demnächst in den Stand-by-Modus versetzt zu werden. Das rührte daher, vermute ich einfach mal an, daß er hier sich seiner Sache und dem genauen Fortgang nicht mehr ganz so sicher war und daher Worte wie Satzbau genau wägte. Da hatte mein Herr jedenfalls längst schon die Begleitmusik abgestellt, die sonst bisweilen seine Schreibaktivitäten untermalt. Auch damit darf ich ihm übrigens, in Konkurrenz freilich zu seiner Stereo-Anlage, zu Diensten sein, halte ich doch stets einen reichen Fundus an feinen selbst zusammengestellten mp3-Playlists vor. Doch ich schweife ab. Es begab sich dann immerhin, daß der Chefe seinen Arbeitsplatz vorübergehend auf den Balkon verlegte, der Frühsommer machte sich mit Macht bemerkbar. Wenn nur das Balkontischchen nicht so wackelig gewesen wäre, uarrgh! Aber dank meiner Cam konnte ich nun immerhin einen weiten Blick in die besonnte Nachbarschaft und den blauen Himmel genießen. Das schien auch meinen Besitzer etwas zu beflügeln, Denn nun bediente er meine Tastatur wieder etwas flotter. Daß er dabei nur spärlich bekleidet dasaß? Who cares! Miss Webcam schweigt jedenfalls. Was immer das nun heißen mag. Das letzte Interpretament sowie der Schluß basierten gleichwohl wieder auf einer handschriftlichen Vorlage, welche vermutlich auf einer Bahnfahrt gen Nordosten unseres Ländles entstanden war, wie ich mir von meiner Big Sis hab sagen lassen. Aus welcher dubiosen Quelle sie diese Info nun schon wieder erhalten haben will, möchte ich allerdings lieber nicht wissen.
Korrekturen nahm mein Meister dann kaum welche vor, das geschieht meist unmittelbar. Ich durfte stattdessen mein Mail-Programm anweisen, sein Oeuvre irgendeinem Herrn Professor zur Begutachtung zu schicken. Dieser merkte dann auch wenig sprachliche Kosmetik an. Er empfahl ihm allerdings, eine ausgeuferte Fußnote in den Haupttext zu integrieren. Gesagt, getan. Und wieder das Mail-Programm bemüht. Raus ging die extra-ordinäre Fußball-Poeterei an diverse Fachperiodika. Von zwei Zeitschriften mußte ich meinem Herrn zu meinem großen Kummer Absagen übermitteln. Der Herausgeber der dritten biß allerdings an – war das eine Freude, vor lauter Überschwang stürzte ich beinahe ab. Einige Wochen später durfte ich unter Anleitung sogar am Layout herumspielen, in der Art auch eine Premiere für Word und mich. Und wie mir die liebe Webcam kürzlich steckte, sollen vorvergangenen Samstag auch endlich die angekündigten Sonderdrucke eingegangen sein, denn der Aufsatz sei mittlerweile veröffentlicht. Wie auch der Webbrowser ganz aufgeregt zu berichten wußte …
Geschichten, Schritte und Beobachtungen
Geschichten mitten aus dem Leben; über Momente die uns prägen, Freude, Schmerz, Hoffnung und Schicksal dem wir täglich begegnen. Ein kleiner Blick ins Innere, ein Blick hinter die Tür.
Gedichte, Gedanken, Texte
pictures and thoughts
Lese- und Lebensdinge
jeder tag ein anderes datum
Matthias Weisgerber online