Den Teufel mit dem Beelzebub …

Ne fürwahr, ist das wieder ein bestechender Vorschlag von Donald und seinen Spießrutengesellen: laßt uns einfach die Lehrer bewaffnen. Feuer frei also für von renitenten Schülern frustrierte Leerkörper, das Faustrecht der Prärie kehre ein in die Schule, welche ihre Insassen fortan noch besser auf die Gewalt dort draußen, auf das Leben im Wilden Westen vorzubereiten vermag, die gegenseitige Jagdsaison ist hiermit eröffnet.

Drakonische Sanktionen bis hin zur Todesstrafe verhindern bekanntlich keine Straftat. Und welcher potentielle Amokläufer rechnet nicht sowieso mit dem Verlust des eigenen Lebens, mit dem er ohnehin wohl bereits abgeschlossen haben wird, oder blendet diese Eventualität schlichtweg aus, nur um es den anderen, den „eigentlich Schuldigen“ einmal richtig zeigen zu können. Auch pädagogische „Hilfssheriffs“ werden also (Schul-)Massaker künftig kaum verhindern können. Eher das Gegenteil wird eintreten: vorschneller Gebrauch der Waffe, wenig kaschierter Mißbrauch („der Neger verhielt sich verdächtig und machte plötzlich eine Bewegung …“) bis hin zu neuerlichen Gewaltausbrüchen mit zahlreichen unschuldigen Opfern, begangen dann aber von einer neuen Tätergruppe. Da muß man schon Hand anlegen an die Wurzel des Übels. Aber wes Brot ich ess, des Lied ich sing, gell Donald! Im Übrigen ist es schließlich einfach pervers, welcher Unfug noch immer und immer wieder im Namen der Freiheit getrieben werden kann.

 

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