Im rechten Glashaus …

Am späten Montagabend dieser Woche (resp. via Mediathek gestern Nachmittag): die ARD zeigt die Reportage „Kreuz ohne Haken. Die Kirche und die Rechten“, eine Dokumentation über die Auseinandersetzung einzelner aufrechter Pfarrer mit Rechtsextremen, nicht erst seit der Flüchtlingskrise. Das Ressentiment der Rechten gegenüber den christlichen Kirchen bringt ein katholischer Politikwissenschaftler und Publizist, A. Püttmann, darin wie folgt auf den Punkt:

 „Dann betrachten sie die Kirche auch als eine schützende Funktion für sogenannte minderwertige Menschen, die irgendein Handicap haben, die nicht dem Ideal des robusten, siegreichen, in der Regel ja auch Mannes entsprechen, sondern sich um das Gebrochene und Schwache kümmern.“ (A. Püttmann)

Nietzsche läßt grüßen. Dem aufmerksamem Zeitgenossen fällt dabei freilich unweigerlich die Tatsache ins Auge, daß auch manche Tiefbegabte, Mindebemittelte und Schwachmaten in den Reihen eben dieser Rechtsextremen mitmarschieren. Doch wenn es der „nationalen Befreiung“ dient, nimmt man offenbar manchen Widerspruch in Kauf. Und im Übrigen eignet sich das gemeine Fußvolk doch prima als Schlägertrupp, Kanonenfutter oder Folterknecht …

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